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Nala wird angegriffen
- Götz
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Klar, er fühlte sich von mir besiegt und wollte gut Wetter machen., aber das ist nicht ein per se aggressiver Hund.
Er kam aber nicht von der Leine und Nala hielt Abstand, auf den hat sie mal keine Lust mehr.
Die Besitzer trainieren jetzt das Tragen eines Maulkorbs und dann sollen sie ihn gern wieder frei lassen. Wenn er dann wieder ausrastet, bekommt er eine Abreibung, vielleicht lernt er dann, was er vielleicht als Junghund nicht gelernt hat (wenn es nicht krankheitsbedingt ist).
Wegen Nala mache ich mir mehr Sorgen, weil ihr ja auf einer Seite des Unterkiefers der halbe Knochen fehlt (der Kieferknochen also nur noch halb so dick ist). Wenn sie auch mal richtig zubeißt, könnte sie sich selbst den Kiefer brechen.
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- Martin
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Mit dem Kieferknochen von Nala tut mir leid.

Deine Methode an den Hinterbeinen ziehen sehe ich mit gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite entzieht man dem Hund so den festen Stand und er kann die Kraft über die Vorderpfoten nicht mehr gegen seine „Beute“ einsetzen. Er müsste daher ablassen. Aber was dann? Er kann seinen Oberkörper drehen und man hat seine Beißer gegen sich. Ich traue mir zumindest nicht zu dann so schnell immer weiter zu ziehen, dass er es nicht kann bis er aufgibt. Fixieren stelle ich mir so auch schwer vor, denn sie sind schnell.
Ich greife immer den Kopf um so seinem Maul zu entgehen und ihn umzuwerfen. So fixiere ich mit meinem Körpergewicht dann den ganzen Hund. Klar kostet es eine Menge Kraft, aber durch den Adrenalinschub können das auch schwächere Menschen. Nur muss der erste Griff sitzen und nicht locker lassen. Zur Not kann ich so auch das Tier kpl. Außer Gefecht setzen und bin froh es noch nie machen zu müssen.
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- Patou
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Muss noch mal nachfragen...bin mir nicht sicher : wenn ein Hund bis dahin unauffällig war (und das war er ja wohl, weiß man etwas über die ersten 3 Lebensjahre?) und auch mit Nala bis dahin keine Probleme hatte, dann ist es m.E. (wie ich schon im ersten Antwortpost schrieb) doch ein absolut Hunde- untypisches Verhalten. Und das muß eine Ursache haben. Welche wissen wir ja alle nicht aber das kann doch nicht eine mangelnde Sozialisierung sein, oder doch? Dann hätte er doch früher schon immer mal rüpelhaftes Benehmen an den Tag gelegt....?Martin schrieb: Die Anerkennung dich als Stärkeren zu erkennen lässt mich hoffen und es könnte sein, dass er einfach vorher nicht genug gelernt hat und man das nachholen sollte. Wenn es keine Krankheit ist dann fehlt es an der Sozialisierung.
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LG
Sylvia-Patou
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- Martin
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- Patou
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Martin schrieb:
Deine Methode an den Hinterbeinen ziehen sehe ich mit gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite entzieht man dem Hund so den festen Stand und er kann die Kraft über die Vorderpfoten nicht mehr gegen seine „Beute“ einsetzen. Er müsste daher ablassen. Aber was dann? Er kann seinen Oberkörper drehen und man hat seine Beißer gegen sich. .
Genauso kam der Biß in meinen Unterarm durch diesen unbekannten Angreifer (wo ich wegen der Kinder sofort dazwischenging) zustande! Ich hatte an beiden Hinterbeinen gepackt (was in diesem Gedrehe und Gewusel der Kerle ziemlich schwer war) und als ich ihn mit einem Ruck wegzog da leiß er sofort Lisou los (war ja gut) aber drehte sich in Sekundenbruchteilen schlangenartig nach hinten und saß mir mit voller Kieferwucht (bis auf die Knochenhaut) im Unterarm... Wie ich es geschafft habe ihn da abzukriegen und den zugleich nun wütend angreifenden Lisou da rauszukriegen weiß ich auch nicht mehr aber es klappte und wiegesagt irgendwie muß dieser Fahradfuzzi von fern mit einer Hundepfeife gepfiffen haben, man hörte keinen Ruf, nix...oder der ganze Trubel war ihm zu viel keine Ahnung... plötzlich drehte der Angreifer ab und verschwand... Also ich würde wie Martin falls ich es nochmal müßte (was hier in der Einsamkeit glücklicherweise mit 99,99% auszuschließen ist) eher hinter dem Kopf zupacken... Beine, nie wieder:!!!!
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- Ilse
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Örszö wurde mal im Wald angegriffen. Ich kannte Hund und Halter vom sehen und wusstete wen wir vor uns hatten als der Hund wie ein Berserker aus dem Busch stürzte und sofort an Örszö hing. Blöd war, dass nicht der Besitzer sondern sein jüngerer Bruder mit dem Hund draußen war und nur kopflos rumheulte.
Mir ist es gelungen unsere Leine ins Halsband des Angreifers einzuklinken und ihn wegzuzerren. Örszö ließ zum Glück auch gleich von ihm ab.
Ich finde es immer schwierig allein zwei Hunde zu trennen. Um Erfolg zu haben muss man ja den fremden Hund fixieren und dann kann man nur hoffen dass der eigene Hund ablässt und den fixierten nicht weiter attackiert.
Empfohlen wird, jeder Besitzer soll den eigenen Hund an den Beinen packten und auf Kommando erstmal die beiden aufeinander zu zu stoßen . Dadurch sollen sie dazu gebracht werden den Biss zu lösen ohne weitere Verletzungen zu provozieren .
Aber, grau ist alle Theorie , ob das so klappt?
Für uns ging es damals ohne körperliche Blessuren ab. Der Angreifer musste zum TA und am Ohr genäht werden.
Örszö war danach mindestens 4 Wochen total durch den Wind und ich habe ihn in der Zeit nur mit Halti geführt da er auf alle Hunde ziemlich aggressiv reagiert hat. Zu. Glück hat sich das wieder gelegt.
Es freut mich für euch, das Nala den Angriff besser verkraftet hat. Ich denke sie weiß das du ihr Beschützer bist. Wahrscheinlich hat Örszö das damals nicht in mir gesehen..
L.G.
Ilse mit Komondorchen Lumi und Kuvasz Vacak im Herzen
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