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Hausregeln für HSH
- Sylvia
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Die würde ich als erstes komplett vergessen, denn wenn sie eh schon zur Ressourcenverteidigung neigt ist das absolut kontraproduktiv. Welche Wege Euch zum Ziel führen müßt Ihr echt austestesten, Futter hinstellen und gut, auch ihren Schlafplatz würde ich erstmal komplett ignorieren - es steht hoffentlich an einer Stelle an der das auch gut funktioniert. Aber wie Martin schreibt, wenn sie erstmal gelernt hat, daß sie ihre Ressourcen verteidigen muß um satt zu werden, muß sie jetzt lernen, daß Ihr ihr nix böses wollt und das mit Ruhe, Konsequenz und gaaanz viel Geduld. Vielleicht läßt sie sich auch mal auf Tauschgeschäfte ein, aber momentan würde ich alles komplett vermeiden, wo sie drohen oder verteidigen "muß".Nala2019 schrieb: Eigentlich nur Zerrspiele und Raufspiele...
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- k. artûs
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und auch von mir herzlich willkommen.
[ quote="Sylvia" post=8873]
LeiderMartin schrieb:
Sylvia schrieb:
Der stammt von unseren verstorbenen Uli...Martin schrieb: Richtig Sylvia :)Deinen Satz muss ich mir merken, der passt wie...Eimer.
Den habe ich leider nicht mehr erlebt und seine Beiträge sind vermutlich im anderen Forum verlorengegangen, oder ;(

Ja, schade und dazu fällt mir noch ein - und passt sogar hierhin - „erst bring der gemeine HSH seine Zahnbürste mit, später kommen noch die Klamotten dazu und zuletzt kommt das Mobiliar.“ Ganz frei aus dem Gedächtnis, aber es stimmt, aber sowas von. Konnten wir bei unserer Zoe und auch bei Auri (wir sind jetzt im dritten Jahr und sie ist jetzt final angekommen) gut beobachten.
Also, lass ihr Zeit, erzwinge nichts und gewinne ihr Vertrauen.
Ciao, Arthur
Abruzzese Luca - Kaukasenmix Auri, Pyri Zoe im Herzen und natürlich Chefin Babs
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- Nala2019
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Autor
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- Beiträge: 239

Ich bin froh, dass ich dieses Forum gefunden habe! Es ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich, dass fremde Menschen einem versuchen zu helfen.
Bitte habt noch ein bisschen Geduld mit mir bis ich die Funktionen hier alle richtig bedienen kann. Ich war noch nie in einem Forum Mitglied
Zu Nalas bekannter Vorgeschichte: Sie ist in einem ländlichen Gebiet von Rumänien alleine gefunden worden. (Die Mädels vom Tierschutzverein meinen, dass sie eine unerwünschte Keuzung aus Hirten und Hütehund ist und das ihre direkten Vorfahren noch in Herden gearbeitet haben)
Dann ist sie in ein Shelter gekommen und mit 4 - 5 Monaten in ihre neue Familie umgezogen. Auch in dieser Familie hat Nala besser auf den Mann gehört. Dann gab es einen Vorfall der mit zu ihrer Abgabe beigetragen hat. Sie hat bei einem Spaziergang mit der 12 Jährigen Tochter die Nachbar Hündin angegriffen und die Tochter ist beim Versuch die Hunde zu trennen von Nala geschnappt worden.
Und dann kamen wir ins Spiel.
Uns wurde schon vor dem ersten Besuch gesagt, dass wir uns vor dem Haus treffen und einen Spaziergang machen. Da Nala nicht gut reagieren würde wenn wir direkt reinkommen. War mir klar bei einem HSH Mischling. Also, wir kommt angefahren und ich sehe diesen hübschen weißen Hund und ich habe so gehofft, dass es funktioniert.
Und was soll ich sagen, es klappt super! Mein Mann blieb ein Stück zurück und beobachtete mich und Nala. Ich habe mich seitlich hingehockt und sie kommen lassen. Sie kam und schnüffelte an mir und wir konnten den Spaziergang starten. Als wir dann um alles zu besprechen auf das Grundstück gingen hat Sie mich und Frank akzeptiert und sich nach einer Zeit sogar Würstchen Stücke bei Frank abgeholt. Mit denen hat sie aber nur wie eine Katze gespielt.
Die Besitzerin sagte, dass dieses Verhalten von Nala außergewöhnlich wäre und sie Fremde eigentlich verbellt.
Ich sage mir, dass sie uns ausgesucht hat.

Ich wusste das sie ganz anders sein würde als meine Tervueren Hündin. Diese Entscheidung habe ich aber bewusst getroffen, ich wollte nicht einen Hund mit dem anderen Vergleichen. Emma ist Emma und Nala ist Nala! Außer das die beiden der selben Gattung angehören haben sie nicht viel gemeinsam.

Den will to please suche ich bei Nala noch.

Bei meiner Emma war ich Chef und jetzt bin ich wohl das Schaf...
Als ich den Spaziergang mit der Hundetrainerin hatte, habe ich die Leine kurz genommen, mich zwischen Nala und den anderen Hund gestellt und Nein gesagt.
Keine Wirkung!
Außer das sie noch wütender versucht hat an mir vorbei zu kommen.
Es wirkte auf mich so, als wenn sie sagen wollte, geh weg Schaf ich muss dich beschützen...
Spaß beiseite, ich muss daran arbeiten, dass mein NEIN auch ein NEIN ist und zwar immer! Und ich werde üben, dass ihr Focus bei mir bleibt. Vielleicht durch stupsen in die Seite, wenn ich merke, dass sich die Aufmerksamkeit auf den anderen Hund richtet.
Am Donnerstag ist meine erste Einzelstunde mit der Trainerin.
Mit dem Bellen habe ich gemerkt, dass sie schaut wo ihre Menschen sind, ich gehe jetzt zur Wintergarten Tür und tue so als wenn ich gucke was los ist. Dann sage ich etwas in einem ruhigen Ton und sie trottete zufrieden davon.
Um Gottes Willen während dem Fressen fassen wir ihre Näpfe nicht mehr an! Das geht definitv nicht! Sie hat Frank schon so geschnappt, dass er geblutet hat.
Das kann natürlich auch ein Überbleibsel aus dem Shelter sein.
Ach ja, dieses Grimassen schneiden, wenn ein Befehl in Frage gestellt wird hat Nala auch. Sie zieht die Lefzen hoch, schnappt in die Luft und stampft mit den Vorderpfoten auf. Dabei wird dann noch grummelt und oder gekläfft.

Ihre tollen Eigenschaften sind ihre Schmusigkeit, die Ruhe die sie Ausstrahlt, ihre Ehrlichkeit in den Handlungen und die Verbundenheit die sie uns spüren lässt.
Ich war zwar nicht über HSH informiert, aber ich bin bereit zu lernen!
So hat die kleine Maus im Shelter gelebt.

Ich wünsche euch einen schönen dritten Advent!
LG Tanja

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- Assira
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Geburtsmonat meiner Assira war definitiv der August, weil ich gerne ihren Geburtstag feiern möchte, habe ich beschlossen dass es der 13. ist

Nun zu unseren Hasuregeln:
ALs ich Assira zu mir hole (sie kam an diesem Tag direkt aus Bosnien) war noch ein Bad angesagt, bevor wir uns zur Ruhe begaben. Immerhin war es schon 4 Uhr früh. Meine Süsse benahm sich tadellos, war aber der Meinung, dass mein Bett nach dem Bad auch das ihre sei. Das habe ich ihr ruhig aber bestimmt ausgeredet, und ihr das vorbereitete Hundebett neben meinem angeboten. Abgesehen von wenigen Ausnahmesituationen ist Assira nie wieder ins Bett gegangen. Das also ist unsere Regel Nr. 1.
Regel Nr.2: kein Betteln am Tisch .... eigentlich kein Problem, dnn Assira bettelt eh nicht.
So - und das war's auch schon mit unseren Hausregeln ..... mehr gibt es hier nicht

Nala ist ja noch nicht lange bei euch, und ich lhne mich jetzt einmal mit einer Aussage aus dem Fenster:
Ich bin der Meinung, wenn Du nach ihrem "will to please" suchst, wird das eine neverending story werden .... ohne Chance auf Erfolg.
Auch wenn ich keine/kaum Erfahrung habe mit Hunden die ihre Ressourcen hart verteidigen, so dnke ich doch, dass sich das bei Nala ändern wird, sobald sie euch vertraut und auch verinnerlicht, dass ihr gewisse Dinge selber reglen könnt. Beim Futter würde ich eventuell so anfangen, dass sie ihr Futter bekommt, wenn auch ihr esst. Und dabei geht keiner dem anderen auf den Keks. Natürlich wird sie früher fertig sein, ist auch gut. Wenn ihr dann fertig seid, und den Tisch abräumt, neht ihr auch ihren Napf mit und sagt das auch. Hat's DIr geschmeckt? WIr sind jetzt fertig, du auch? ... oder was auch immer. So wird sie bemerken, dass es keinen Grund gibt, zu schlingen oder Futterneid zu entwickeln. Geht vielleicht nicht von heute auf morgen, aber die ist nocht doof .....
Ach ja - ich hatte Assiras "Tagesbett" von Anfang an auf einem Platz eingerichtet, der ihr NICHT ermöglicht, alles im Blick zu haben. Das war ihr zwar nicht recht, ich habe das aber durchgesetzt. Wie wichtig das war, hab ich aber erst viel später erkannt, denn sie ist territorial und eine begnadete Kontroletti.
Ihren Schutztrieb bezeichne ich als schaumgebremst aber nicht übersehbar, ressourcenverteidigend ist sie aber nicht.
Was bei ihr aber auch sehr wichtig war: ich habe ihr immer wieder erklärt, dass ich bestimmte Dinge alleine regeln kann, und sie hat das recht beld verstanden. SObald ich sage "Alles gut, ich richt das schon" lässt sie mich gewähren und bleibt auf Abstand. Kontrolliert allerdings genau, ob ich das auch wirklich schaffe

Was Veränderung angeht, so kann sie damit schlecht umgehen. EIn Stein, der plötzlich in einem Feld liegt, und vorher nicht da war, kann da schon mal ihr Weltbild zerstören

Liebe Grüsse aus dem Seewinkel
Silvia mit Assira (Tornjak-Mix), Anjuschka (Barsoi) & Ashanti (Barsoi) unvergessen
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- Emmi
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- Beiträge: 1234
Was Veränderung angeht, so kann sie damit schlecht umgehen. EIn Stein, der plötzlich in einem Feld liegt, und vorher nicht da war, kann da schon mal ihr Weltbild zerstören
Das kann ich bestätigen.

Mittlerweile weiß ich das ja und warne die Lady dann schon mal vorsorglich vor, wenn ich was sehe!

Emmi war ein paar Monate in einem Shelter in Griechenland, mit 500! Hunden. Mit ca. 5 Monaten zog sie bei uns ein, sie hat quasi ihr ganzes Leben davor im Shelter verbracht. Seltsamerweise hat sie trotzdem nie irgendeine Ressource verteidigt, außer ihr Zuhause. Kein Futter, keine Leckerlies, Spielsachen oder sonst was. Liegt vermutlich am netten Galgöchen in ihr. Sie ist in der Regel furchtbar nett und sanft oder sagen wir mal, ihre Geduld mit uns ist unendlich groß.
Hatten wir nicht mal einen Thread, in dem wir über das "Drüber steigen" und unsere höflichen Umgangsformen mit Hund, redeten? Ich muss den mal suchen. Oder Tanja, du schaust selber mal. Der sagt, finde ich, sehr viel darüber, wie wir mit unseren Hunden so umgehen.
Ich finde, das mit der Wintergartentür hört sich doch schon sehr gut an.
Ach und das mit dem in die Seite stupsen ... das wird nicht funktionieren, da machen die dicht. Zumindest bei dem Stupsen, das ich jetzt so im Kopf habe. Und wenn die zu machen, dann machen die zu. Da musst du schon viel Abbitte leisten danach.
In meiner Anfangsphase habe ich das leider auch versucht, ein paar Mal, zu meiner Schande, aber ich wusste es auch nicht besser. Und das war ein gut gemeinter Tipp einer Bekannten, die das bei ihren Aussies so machte. Wobei ich Emmi nie gezwickt habe wie sie, ich fands beim zusehen nicht so prickelnd, das ihr Hund quieckte. Das Forum hier hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht gefunden.
Liebe Grüße Tine & Emmi
Boden wischen mit Hunden im Haus ist in etwa so,
wie Zähneputzen mit Nutella-Brot im Mund!
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- Emmi
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- Offline
- Beiträge: 1234
Hund liegt im Weg, wie handhabt ihr das?
wobei wir da wieder abgeschweift sind


Liebe Grüße Tine & Emmi
Boden wischen mit Hunden im Haus ist in etwa so,
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