Das nächtliche Bellen

Liebe Gina

Kann es sein, dass die Hündin Verlassensangst hat? Sie ist es nicht gewohnt, ohne Menschen zu sein. Die Hunde der Obdachlosen sind immer mit dem Besitzer zusammen. Sie haben jederzeit d.h. immer die Möglichkeit die Nähe ihres Menschen zu suchen.
Du schreibst ja auch, dass es tagsüber klappt. Der Rüde ist kein Menschenersatz. Meiner Meinung nach, solltest Du überlegen,-wenn Dir an der Hündin liegt- sie mit nach Hause zu nehmen und dem Rüden eine andere Gesellschaft zu holen.

Unsere Kaukasin Gina war auch vom Ordnungsamt eingezogen worden, da sie angeblich bissig war und gestreunt hat. Dieser Hund war bei uns ausgesprochen harmlos und hat sich erst nach 3 Jahren etwas an uns gebunden.

Bobo wurde bei der Züchterin draußen gehalten , war ein Hund unter mehreren und hat sich sehr schnell an das Leben im Haus als Einzelhund gewöhnt.

Deine Kangalhündin betrachtet das Dasein bei Euch nicht als Verbesserung und benötigt eine längere Zeit um sich umzustellen.

Karin

Da stimme ich Karin voll zu.
Ich habe mal einen Bericht über Hunde bei Obdachlosen gesehen.

Das Fazit war, es geht den Hunden in der Regel überhaupt nicht schlecht. Sie werden, in der Regel, gut versorgt. Was wir denken was ein Hund braucht, z.B. eine warme Wohnung, Hundebett. Spielzeug usw. vermissen die Hunde nicht und ist für sie nicht wirklich wichtig. Das Wichtigste für sie ist, sie sind immer bei ihrer Bezugsperson und nehmen am dessen Leben teil.

Vielleicht sollte der Hinweis von Karin, die Hündin wird Haushund und es kommt noch ein Wächter dazu, überdacht werden. Sie kann ja tagsüber beim wachen helfen.
Oder soll generell kein Hund mit ins Haus?

Hallo Gina,
wir haben lange nix von Dir gehört...

Unsere Nala ist am liebsten draußen, würden wir es erlauben, wäre sie Tag und Nacht draußen. Allerdings könnten die dann auch nicht schlafen. Wir wohnen am Waldrand und es gibt hier Füchse, Dachse,... sie bellt also nicht grundlos. Alle Versuche ihr das abzugewöhnen sind fehlgeschlagen. Wird es zu doll mit der Bellerei, muss sie rein (nachts sowieso immer). Inzwischen ist es etwas besser geworden, etwas. Allerdings denke ich eher, dass es am Alter (11,5) liegt,

Ich denke nicht, dass Ihr das Bellen dramatisch reduzieren könnt. Entweder es ist Wach-und Schutzverhalten, das ist genetisch verankert nicht veränderbarund bei einem erwachsenen Hund wird es schwer zu verändern, was "bellwürdig" ist.
Oder der Hund will nicht alleine bleiben und bellt deshalb, Was die Ursache ist, hört man aber eigentlich an der Art des Bellens und dem sonsitgen Verhalten dabei.

Gruß

Götz