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Bärchen hat Schmerzen
- Karin
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Leider haben die jungen Veterinäre diese Einstellung nicht mehr. Sonst wäre an Henry nicht so lange herum experimentiert worden und man hätte seinem Frauchen nicht immer wieder neue Hoffnung gemacht.
Karin
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- fine
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Für euren Rat und euer Mitgefühl.
Tatsächlich habe ich zwar einen erfahrenen TA, der mit seinen Beinen wirklich auf dem Boden steht. Aber er ist nicht der Meinung, daß es langsam an der Zeit ist, über ein Ende nachzudenken.
Kunststück - Bärchen reißt sich dort auch irre zusammen.
Möglicherweise muß ich also drängen - und würde das auch tun, wenn ich selbst sicher wäre, daß der Moment gekommen ist.
Wegen der Schmerzmittel - ich werde spätestens Dienstag wieder in die Praxis gehen und noch einmal nachfragen können. Aber wenn ich richtig verstehe, ist Inflacam das stärkste, was es in einem solchen Fall gibt. Ende der Fahnenstange sozusagen.
Ich weiß von Fällen, in denen die Hunde an Knochenkrebs litten, daß man noch Präparate aus dem Humanbereich verabreichen kann. Allerdings habe ich gehört, daß die Tiere dann nur noch in einem Dämmerzustand gewesen sind. Nein - so etwas will ich weder für meine Tiere noch für mich selbst. Irgendwann endet ein Leben und eine zusätzliche kurze Zeit ändert auch nichts, sondern macht es vielleicht nur noch schlimmer.
Danke noch einmal.
Fine
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- fine
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Aus den Herstellerangaben zu Inflacam:
..."Erbrechen, Durchfall, teerartigem Kot, Apathie und Nierenversagen zu rechnen.
Diese Nebenwirkungen sind in den meisten Fällen vorübergehend und klingen nach Abbruch der Behandlung ab,..."
https://www.virbac.ch/de/kleintiere-produkte/antiphlogistika/inflacam-1-und-25-mg-kautabletten
Nun sage eine(r), es gäbe nicht in jeder Situation auch noch etwas Komisches:-;
Fine
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- Ilse
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fine schrieb:
Wegen der Schmerzmittel - ich werde spätestens Dienstag wieder in die Praxis gehen und noch einmal nachfragen können. Aber wenn ich richtig verstehe, ist Inflacam das stärkste, was es in einem solchen Fall gibt. Ende der Fahnenstange sozusagen.
Ich weiß von Fällen, in denen die Hunde an Knochenkrebs litten, daß man noch Präparate aus dem Humanbereich verabreichen kann. Allerdings habe ich gehört, daß die Tiere dann nur noch in einem Dämmerzustand gewesen sind. Nein - so etwas will ich weder für meine Tiere noch für mich selbst. Irgendwann endet ein Leben und eine zusätzliche kurze Zeit ändert auch nichts, sondern macht es vielleicht nur noch schlimmer.
Fine
Aber,wenn wir vom Schlimmsten, dem Knochenkrebs, ausgehen, was bisher nur eine Vermutung ist, vielleicht kann man sein Leben noch um einige Zeit verlängern, aber um welchen Preis für das Tier?
Wenn das Ende abzusehen ist, was bringt es dem Tier evtl. noch ein oder zwei Wochen länger unter schlimmen Schmerzen dahinzuvegetieren?
Ich persönlich würde so einer Behandlung nur zustimmen wenn der Hund noch jung ist und zu mindestens geringe Heilungsaussichten bestehen.
Aber es ist und bleibt eine sehr schwere Entscheidung, bei der man aber auch nicht egoistisch sein darf., selbst wenn das eigene Herz blutet.
L.G.
Ilse mit Komondorchen Lumi und Kuvasz Vacak im Herzen
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- Ilse
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fine schrieb: Hier etwas zum Lachen.
Aus den Herstellerangaben zu Inflacam:
..."Erbrechen, Durchfall, teerartigem Kot, Apathie und Nierenversagen zu rechnen.
Diese Nebenwirkungen sind in den meisten Fällen vorübergehend und klingen nach Abbruch der Behandlung ab,..."
https://www.virbac.ch/de/kleintiere-produkte/antiphlogistika/inflacam-1-und-25-mg-kautabletten
Nun sage eine(r), es gäbe nicht in jeder Situation auch noch etwas Komisches:-;
Fine
Nicht nur, dass der arme Kerl noch kränker werden kann, ist hm evtl.. auch noch seine restliche Zeit schlecht und er frisst nicht oder muss erbrechen

L.G.
Ilse mit Komondorchen Lumi und Kuvasz Vacak im Herzen
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- Sylvia
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Beim Lesen bin ich über den Satz Er ist heute nicht gekommen, um mich zu begrüßen (das erste Mal), sondern blieb einfach auf der Seite liegen gestolpert - Du kennst Dein Bärchen am Besten, vielleicht war dies ein "Zeichen" ?
Wir haben damals bei unserer Nancy viel probiert, sie kam hinten schwer hoch, es dauerte, bis sie in die Gänge kam, hatte nicht mehr wirklich die Kontrolle über ihre Blase, aber die Augen waren fröhlich - bis zum Tag X... Da war etwas in ihrem Blick der uns sagte es ist Zeit den TA anzurufen. Als er zur Tür rein kam, sah sie auf und man hatte das Gefühl, sie war froh ihn zu sehen.
Die Entscheidung kann Dir niemand abnehmen, aber ich denke Du machst alles richtig !
Liebe Grüße
Sylvia
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