Bärchen wird alt

Seit ungefähr einem Jahr mache ich mir Gedanken, daß es meinem Bär nicht mehr so gut geht wie früher. Da sind die Ohren, die ab und zu nicht mehr zu funktionieren scheinen, seine insgesamt nachlassende Gesundheit, er schläft viel, geht immer weniger hinaus... Ich habe ihm schon wer weiß was angedichtet, aber höchstwahrscheinlich sind das ganz normale Alterungserscheinungen.

Bärchen ist nämlich nicht, wie hier lange vermutet, acht Jahre, sondern etwa elf. Und damit ist er in einem Alter, wo sich ein Ende langsam abzeichnen darf, nicht? Ein unscheinbarer Zettel in seinem Impfpaß brachte es an den Tag - auf der Gesundheitsbescheinigung für den Export nach Deutschland war 2010 ein Alter von vier Jahren angegeben.

Aber das heißt in seinen Augen natürlich überhaupt nichts, er ist völlig Herr der Lage (meint er). Cindy und er waren beim Tierarzt für Blutproben und Impfungen. Cindy war zuerst dran und mochte nicht. Da hatte ich vorher noch beruhigend zum TA gesagt, Bär hätte keine Beschützerallüren und wir könnten uns in aller Ruhe Cindy widmen. Da stand er dann da, Fang drohend offen und war nicht einverstanden, daß Cindy stillhalten mußte zur Blutabnahme. Ich mußte ihn erst auf einen Platz schicken und beruhigen.

Er selbst hat gar kein Blut abgegeben, trotz mehrerer Versuche.

Fine

Grins......Bärchens Verhalten ist baugleich mit dem von unsrem Quacks. Er selbst hat TÄ zum Fressen gerne und beschützt auch seine Mädels....nicht einfach.
Doof natürlich, wenn er sich gar kein Blut abnehmen lässt.....dafür würde ich in dem Alter auch nicht extra ne Sedierung machen lassen. Lässt er sich denn mit einem Ultraschallgerät untersuchen? Dann könnte man auf dem Weg schon mal einiges aufklären. Andererseits, solange es nur typische Alterserscheinungen sind, wie dass die Ohren nachlassen usw. würde ich ihn dem Stress auch nicht aussetzen. Wenn er Probleme mit Arthrose hat, kannst Du viel über Nahrungsergänzungen machen oder in schlimmeren Phasen Entzündungshemmer vom TA geben lassen. Evtl. wäre auch Karsivan etwas?

Danke, Elke!

Das mit dem Karsivan geht mir auch durch den Kopf. Wahrscheinlich muß ich mich erst an den Gedanken gewöhnen, einen alten Hund zu haben. Er versteckt es gut und man sieht es ihm auch nicht direkt an.

Die Blutprobe sollte ein Nachtest für einen unerklärlichen Muskelwert (CK?) sein. Den großen Test habe ich schon vor zwei Monaten machen lassen. Alles soweit ok, bis auf den Muskelwert und stark erniedrigte Glucosewerte. Die Leber?
Bärchen läßt sich die Prozedur schon gefallen (mit Maulschlaufe), aber die Venen sind so schlecht, daß der TA kein Blut bekommt.

Keine Arthroseprobleme! Alle hier bekommen recht ordentliche Dosen Grünlippmuschel und das tut den Vierbeinern arg gut. Die achtjährige Schäferin steht tatsächlich wieder ab und zu auf den Hinterbeinen und hüpft herum.

Fine

Hallo fine,

hört sich an als geht es Bärchen ganz gut. Er soll in Ruhe altern, elf Jahre sind ja schon ein ordentliches Alter. Ich wünsche euch noch viele Schmerzrfeie Jahre.

Gruß Pascal

Meine TÄ nimmt bei großen Hunden Blut, wenn sie auf dem Fußboden stehen. Sie legt sich dann hin. Da das Hauptproblem das Stauen ist, muss immer eine bestimmte Helferin stauen. Bei den Beiden klappt es mit dem Blutnehmen immer.
Bei unserer Leonbergerin musste in einer Tierklinik Blut genommen werden. Der TA staute mit einem Kabel, während der Hund lag. Er machte an drei Beinen den Versuch, bis mir der Geduldsfaden riss und ich protestierte. Beim 4. Bein klappte es dann.
Blutnehmen ist anscheinend eine Kunst für sich.

Karin

Danke, Pascal und Karin!

Ich versuche, das Leben hier seniorengerecht zu machen:-)
Und Karin: mein TA macht es wie Deine TÄ auch. Wir wollen versuchen, einen neuen Anlauf zu unternehmen, wenn eine Helferin da ist. Bei Bärchen war es von Beginn an sehr schwierig. Und mit der Kunst - da wirst Du wohl recht haben.

Fine