Albtraum Weihnachtsmarkt

Sehr schön geschrieben …
Aber da bekomme ich ja fast ein schlechtes Gewissen
Waren wir doch vorletztes Wochenende mit Otis auf dem Weihnachtsmarkt …
Nun gut, ein Kangal läuft nicht wirklich Gefahr, zwischen den Menschen übersehen oder gar getreten zu werden
Und kalt war ihm auch nicht … und wenn hätte er es bestimmt "versteckt", denn der Bratwurst-Duft war ja sooooo verlockend.
WAs mich allerdings immer ein wenig "nervt" (allerdings nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt) ist, dass Du mit einem großen HSH an der Leine gleich selbst zur Attraktion wirst … Wir wollten uns schon fast von Otis den Glühwein finanzieren lassen: Einmal anstarren samt Kommentar 50 Cent; einmal streicheln 1 Euro

Euch allen und Euren Fellnasen ein frohes Fest.

Das habt ihr genau richtig gemacht. Wir gehen mit Bobo zwar nicht auf den Weihnachtsmarkt, dafür aber in Kaufhäuser und Baumärkte. Da Bobo keine Menschenansammlungen kannte, musste sie an solche gewöhnt werden.
Anfangs war sie unsicher aber jetzt macht das keine Probleme. Auf diese Art und Weise lernt Otis dass er keine Unsicherheit zeigen muss.
Mit Otis hattet Ihr doch bestimmt immer genug Platz und Taschendiebe sind Euch bestimmt auch nicht zu nahe gekommen.

Karin

Hihi, Elvira, zu goldig - Otis als Finanzquelle:-;
Ich bin ein wenig beruhigt zu lesen, daß ihr und auch Karin mit den Hunden in größeren Menschenansammlungen unterwegs seid - ich habe meine auch versucht, daran zu gewöhnen. Allerdings im Sommer in der proppenvollen Fußgängerzone, bei der Post, etc. Tatsächlich sind auch wir gehörig bestaunt und kommentiert worden, obwohl mein Bärchen ja als XXL-Schäfi durchgehen könnte.

Fine

Auch bei uns stehen solche Spaziergänge immer wieder auf dem Programm, z.B.:
der monatliche "Krämermarkt" entlang der Hauptstrasse in Neusiedl,
IKEA-Besuche mit "Raststation" bei den Polstermöblen (ich setzt mich ein paar Minuten hin, und Frau/Frl.Hund muss dann die Zeit einfach daliegen und nix tun als Übung zum Runterkommen),
bei OBI neben dem Einkaufwagen herlatschen,
Spaziergänge in Wien mit viel Verkehr
Gerüche aufsammeln an den Gehegen im Steppentierpark,
LIftfahren, durch grosse Drehtüren gehen, etc.

Ich versuche alle 1-2 Wochen solch eine Aktion in unseren Alltag einzubauen. Meine Hunde sollen möglichst viel kennen lernen, denn ich glaube, das macht sie entspannter im Alltag. Gleichzeitig sind sie z.B. nach 1 Stunde Wildschweinfährtenschnüffeln in den Donauauen absolut platt .... das schaffen selbst 3 Std. spazieren gehen nicht.

AUf den Weihnachtsmarkt nehm ich meine Hunde nicht mit, denn dieses Gedränge ist für mich schon eine Qual, und das würd ich den Mädels nicht antun wollen. Ausserdem weiss ich nicht, wie Assira reagiert, wenn mich im Finsteren jemand anrempelt ....in diese Gefahr möchte ich sie nicht bringen, das muss nicht sein.

Elvira schrieb: Sehr schön geschrieben …
… Wir wollten uns schon fast von Otis den Glühwein finanzieren lassen: Einmal anstarren samt Kommentar 50 Cent; einmal streicheln 1 Euro

... Dafür zahl ich gerne! Ohne eigenen Hund fehlt das echt! ... Aber zum Glück gibt es in der Nähe nen Hundestrand, und zum Glück kommen viele Hunde ganz freiwillig zum Schnuppern und einige kennen uns auch schon und kommen dann schwanzwedelnd angerannt! Das sind für mich echt Glücksmomente!

Eines kann ich Dir blind versprechen, Astrid .... wärest Du an unserem Hundestrand, käme Otis mit Begeisterung wahrscheinlich direkt zu Dir
Er tobt dort immer mit ganz vielen Hunden. Und liebt vor allem das Rennen mit den anderen. Sehr oft, kommt es dabei dann vor, dass er mit seinen neuen Freunden zu dessen Herrchen und Frauchen flitzt, wenn die Hunde gerufen werden.
Allerdings ist er auch sehr menschenverliebt und dreht gerne auch eine Runde durch die Hundehalter und holt sich eine Streicheleinheit - vor allem von solchen Hundeliebhabern wie Dir.
Liebe Fine - stimmt .... das ist wirklich goldig zu sehen, dass Otis die Herzen fast aller erweicht. Liegt aber wahrscheinlich nicht nur an seiner imposanten Größe sondern auch an seinem sonnigen Kindergemür
Wie auch Karin, Sylvia und viele andere hier, möchten wir, dass Otis so viel wie möglich kennenlernt und dabei entspannt bleibt. Das klappt im Moment sehr gut - auch wenn wir natürlich immer genau abwägen, wieviel wir ihm und auch seiner Umwelt zumuten. Der Weihnachtsmarkt ging auch nur deshalb, weil er recht offen war und immer einer mit ihm etwas am Rand bleiben konnte.
Otis besucht mit uns aber auch Freunde, geht an der Ostsee auf der vollen Promenade spazieren oder sitzt mit im Restaurant! Wir sagen ja immer: „Noch“