Zuneigung wird als "Schwäche " ausgelegt?

Hallo in die Runde. Ist euch das auch schon untergekommen, dass eure Hunde Zuneigungsbekundungen von euch als Einladung zu Hierachieneuordnung auslegen?
Seit Lou bei uns ist, ist mir das immer wieder aufgefallen. Zu viel knuddeln auf Nachfrage des Hundes endet postwendend in Diskussionen über Grundsätzliches.
Heutiges Beispiel: Lou kam immer wieder zum Knuddeln vorbei. Heute Abend hat sie sich in meiner Abwesenheit auf dem Sofa gelümmelt. Das war schon immer nicht erlaubt!
Wenn ich sie regelmäßig wegschicke auf Kuschelanfrage, passiert das nicht. Als ob ein echter Chef nicht knuddeln darf. Das ist so doof. So habe ich zwar einen Flauschball, darf ihn aber nicht durchknuddeln.

Hmmm ... vielleicht sehe ch das verkehrt, oder einfach zu lasch. Ich glaube nämlich nicht, dass das unerlaubte Sofaliegen etwas an der Hierarchie rüttelt. Ich würde es als Ungezogenheit einstufen, weil es einfach bequem für Lou ist. Frei nach dem Motto: man wird's doch noch probieren dürfen

Da würde ich nicht zuviel reininterpretieren, runterschicken und fertig.

Gruß

Götz[

Guten Morgen,

wir sehen und handhaben das ähnlich! Hier wird gekuschelt ohne Hierarchiehintergedanken. Und wenn Herr Hund überdreht, dann wird er vom Sofa oder was auch immer geschickt. Bis jetzt hat das noch bei allen gut geklappt. Und ohne regelmäßiges Knuddeln oder Kuscheln könnten wir uns unser Zusammenleben gar nicht wirklich vorstellen - gilt hier für Mensch und Hund.
Liebe Grüße

Lumi ist auch eine sehr körperbetonte Kuschlerin, aber ich sehe da auch keinen Zusammenhang mit Gehorsam oder Akzeptanz.

Sie darf nicht aufs Sofa und Bett. Dafür sitzen wir gemeinsam auf der Schaukel.
Aber sie probiert mindestens jeden zweiten Tag ob man da doch noch was machen könnte